Harnsteinerkrankungen sind seit über 30 Jahren mein Spezialgebiet. Seit guten 10 Jahren biete ich mein hochspezialisiertes Wissen Hundebesitzern über meine Website an. Meine ERFOLGE sprechen überregional - Deutschland, Schweiz, Österreich, Niederlande, Belgien, Luxemburg - für sich. Ich arbeite OHNE THERAPIEVERSAGER, was seinesgleichen sucht. So bin ich beispielsweise bei Cystin außer Royal Canin mit dem Futter U/C die EINZIGE, die eine Methioninbilanzierung beherrscht. Ich habe eine Methioninbilanzierung innovativ vor 10 Jahren ins Leben gerufen, beziehungsweise mit all meinem Wissen errechnet, sodaß es nicht mehr zum gefürchteten Rezidiv kommt. Meine Erfolgsrezept ist die BÜNDELUNG an fundiertem Wissen in der unabdingbaren 4-er Kombination:

1. solide urologische Kenntnisse + Zusammenhänge erkennen

2. fundierte chemische Kenntnisse + Zusammenhänge erkennen

3. gute biochemische Kenntnisse + Zusammenhänge erkennen

4. präziseste Kenntnisse in der Lebensmittelchemie, um ALLES in den Diätplänen PERFEKT umsetzen zu können.

Ich bin stolz auf die Tatsache, dass ich sowohl von spezialisierten Humanmedizinern wie auch von den wenigen fachkundigen Tierärzten einschlägiges Lob für Inhalt, Aufbau und Verständlichkeit meiner Pläne erhalte. Zahlreiche Hundebesitzer mit einer Odyssee an gescheiterten Beratungen wundern sich jedes Mal wie schnell und gut die Problematik in den Griff zu bekommen ist mit der konsequenten Umsetzung meiner Diätpläne plus forcierter Diurese.

Welche Beschwerden können Harnsteine verursachen?

Bevor es zur Bildung von Harnsteinen kommt bilden sich primär erst Kristalle, die in der Regel noch keine Beschwerden machen. Erst mit dem Entstehen von festeren Massen, sogenanntem Grieß, treten auch die ersten Beschwerden auf, die sich folgendermaßen äußern können:

1)vermehrter Harndrang (häufiges Absetzen von kleinen Harnmengen mit langem Nachpressen)

2)geringe Blutbeimengungen im Harn

3)Reizung in den Harnwegen (Schlecken von Geschlechtsteil, sich zum Bauch oder Geschlechtsteil umschauen)

4)gestörter Harnabsatz (dünner Harnstrahl) oder fehlender Harnabsatz verbunden mit Harndrang

Der gestörte oder noch schlimmer der fehlende Harnabsatz ist von den genannten Beschwerden am gefährlichsten. Kommt es beispielsweise zu einer Harnabflussstörung in einem Harnleiter, kann es eine Nierenbecken -oder sogar Nierenerweiterung geben. Solange die Funktion der zweiten Niere erhalten bleibt, muß der „Hundepatient“ keine überdeutlichen Beschwerden verspüren. Gefährlich kann es werden, wenn die Harnröhre durch einen Stein verstopft wird. Wird in diesem Fall nicht binnen 24-48 Stunden der Hund ordnungsgemäß vom Tierarzt behandelt, so kann dieser Zustand zu einem Nierenversagen oder einer Harnblasenruptur führen. Häufiger davon betroffen sind Rüden.

Welche Harnsteinarten gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Harnsteinen, wobei unabhängig von der Hunderasse Struvitsteine am häufigsten auftreten, gefolgt von Oxalatsteinen. Harnsäuresteine (Uratsteine) sind nicht so häufig wie die beiden erstgenannten, wenn man alle Rassen zugrunde legt, kommen jedoch am häufigsten aufgrund einer uronephrologischen Erbbesonderheit bei Dalmatinern und englischen Bulldoggen vor. Cystinsteine sind seltener und entstehen bei Hunden mit einer angeborenen Stoffwechselstörung.

Auch, wenn die Entstehung von Harnsteinen mehrere Ursachen hat, spielt insbesondere die Ernährung als Auslöser der Steinbildung eine erhebliche Rolle. Die Erfahrung zeigt, dass Harnsteine  sich sehr gerne immer wieder bilden (rezidivieren). Somit ist eine Umstellung in der Ernährung nicht nur für eine erfolgreiche Behandlung zwingend notwendig, sondern auch unerlässlich für eine Rezidivprophylaxe und eigentlich Prophylaxe überhaupt, damit es erst gar nicht zur Steinbildung kommt. Im Humanbereich ist erwiesen, dass mit geeigneter Ernährung das Risiko einer erneuten Steinbildung von 50-70% auf unter 5% gesenkt werden konnte. Bei Steinerkrankungen richtet sich die Diät nach der Steinsorte bzw. deren Mischformen. Fundierte  Kenntnisse medizinischer Notwendigkeiten in Verbindung mit fundierten  Kenntnissen chemischer Zusammenhänge, was mir als Apotheker sehr leicht fällt, sind die Grundlagen meines Erfolgsrezepts seit vielen Jahren. Der Erfolg gibt recht, denn ich habe KEINE Therapieversager!

Cystinsteine & Cystinurie:

Bei der erhöhten Cystinausscheidung (Cystinurie) handelt es sich meist um eine angeborene -autosomal, rezessiv vererbte - Stoffwechselstörung. Nicht alle Hunde mit Cystinurie bilden Cystinsteine. Die Cystinurie ist die zugrunde liegende Erkrankung, ihre Komplikation ist die Bildung von Cystinsteinen.  Cystinsteine müssen aufgrund der Tatsache, dass sie sich nicht auflösen, sehr häufig operativ entfernt werden. Ohne streng methioninbilanzierte lebenslange Diät rezidivieren sie in kürzester Zeit und es kommt zur Nächsten OP.  Ohne adäquate Therapiemaßnahmen (streng diätetische Ernährung nach Methioningehalt bilanziert + hohe Flüssigkeitszufuhr) kann die Cystinurie langfristig zum Verlust der Nierenfunktion führen. Ausgang für die Problematik ist die essentielle Aminosäure Methionin. Diese wird abgebaut zu Cystin, welches in den Nierenkörperchen mit dem Primärharn abgesondert wird, um dann im tubulären System der Niere zum größten Teil wieder rückresorbiert zu werden.

In meinem methioninbilanzierten Diätplan wird folgendes berücksichtigt:

1) die Absenkung der täglichen Cystinausscheidung, d.h. in der Nahrung werden die Proteinquellen so ausgesucht, dass sie möglichst wenig Methionin enthalten und ihre Menge wird streng begrenzt d.h. bilanziert, um die Ausscheidung von Cystin so gering wie möglich zu halten. Sie erhalten von mir eine exakt auf das Gewicht Ihres Hundes berechnete methioninbilanzierte Diät.  Überprüft wird im Rahmen von Urinkontrollen mit dem COLA TEST (Laboklin)  die Ausscheidung von Cystin + Lysin, Arginin, Ornithin. Die erste Überprüfung ist ratsam zu Diätbeginn, die zweite Kontrolle sollte circa 10 -12 Wochen nach der methioninbilanzierten Diät gemacht werden. Hier sieht man (Besitzer +Tierarzt + ich + meine Datenbank) dann immer gleich den Erfolg meiner Bilanzierung!

2) eine Alkalisierung des Harn-pH-Wertes, weil Cystin bei einem pH über 7,0 am besten löslich ist. Wird über chemische  Zusätze  „ins alkalische manipuliert“, wird auch das Risiko der Bildung von Phosphatsteinen sowie die Möglichkeit für Struvit (chemisch: Ammonium-Magnesium-Phosphat) erhöht. Die Alkalisierung über die Nahrung mit einem hohen Anteil an Basenbildnern ist hier von großer Bedeutung. Dies wird ebenso im Diätplan umgesetzt.

3) eine über den Tag bis zum Abend kontrollierbare, deutliche Erhöhung der Trinkmenge mit geeigneten Trinkvorschlägen. Über reichliche Flüssigkeitszufuhr, wird versucht das ausgeschiedene Cystin in Lösung zu halten, um so zu verhindern, dass sich Kristalle, Grieß oder Steine bilden – forcierte Diurese.

Auch ein möglicher Carnitinmangel, da cystinurische Hunde auch Carnitin ausscheiden, wird damit kompensiert, dass bei einer vegetarisch betonten Ernährung, was die Methioninbilanzierung nach sich zieht, L-Carnitin durch endogene Synthese gebildet wird, wenn die essentiellen Kofaktoren Vitamin C, Vitamin B6, Niacin und Eisen in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Hierzu substituiere ich zusätzlich mit hochwertigen Präparaten aus dem Humanbereich, was notwendig ist.

Struvitsteine:

Struvitsteine gehören zu den Harnsteinen beim Hund, die am häufigsten nachgewiesen werden. Die meisten Fälle (2/3) von Struvitsteinbildung stehen in engem Zusammenhang mit Harnwegsinfekten ausgelöst durch Urease -positive Bakterien wie beispielsweise am häufigsten durch Staphylokokken. Das Enzym Urease hydrolysiert Harnstoff. Infolgedessen kommt es zu einem Anstieg der Konzentrationen von Ammonium, Phosphaten und Karbonaten, was wiederum eine Alkalisierung des Harns bewirkt. Im alkalischen pH- Milieu verbinden sich Phosphat und Ammonium mit Magnesium und bilden somit das Ammonium-Magnesium-Phosphat-Molekül, Struvit genannt. Nur sehr vereinzelt kommt es zu einer Steinbildung ohne Bakterienbeteiligung. Hieraus resultiert für Struvitsteine auch die Bezeichnung Infektsteine. Aufgrund der chemischen Zusammensetzung werden sie auch Tripelphosphat genannt. Unabhängig zu dem oben beschriebenen Mechanismus, der die Bildung von Struvitsteinen über den alkalischen Harn (bakteriell bedingt!)fördert, spielen insbesondere Proteine eine entscheidende Rolle bei der Bildung und vor allem bei der Auflösung und Prophylaxe von Struvitsteinen, denn einerseits entstehen beim Eiweißabbau u.a. Harnstoff und Ammonium und andererseits enthalten generell eiweißreiche Nahrungsmittel auch alle viel Phosphat.

In meinen 2 Stufen Diätplan  (Struvite) wird folgendes berücksichtigt:

Stufe 1: strenge Diät über 10-12 Wochen bis zur Auflösung des Steines bzw. bis in der Sedimentanalyse im Urin keine Kristalle mehr nachgewiesen werden.

Stufe 2 aufgelockerte, lebenslange Diät, damit es nicht zum Rezidiv kommt.

1)Die Aufnahme der Ausgangssubstanzen für die Struvitbildung in erster Linie in Form von Proteinen und Phosphor wird limitiert, der Magnesiumgehalt sollte auch nicht hoch liegen. 

2)Der Durst wird angeregt mit spezieller Zubereitung der Trinkvorschläge- forcierte Diurese

Calciumoxalatsteine:

Ca - Oxalate müssen aufgrund der Tatsache, dass sie sich nicht auflösen, sehr häufig primär operativ entfernt werden. Dazu rezidivieren sie SEHR stark. Ca - Oxalate werden begünstigt durch: erhöhte Calciumkonzentration des Harns / erhöhte Oxalatsäurekonzentration des Harns / erhöhte Harnsäurekonzentration des Harns begünstigt durch zu hohe Zufuhr von tierischem Protein, da beim Abbau von tierischen Eiweiß nicht nur Harnstoff entsteht, sondern auch immer Harnsäure / saurer Harn pH begünstigt durch zu hohe Proteinzufuhr /  zu geringe Trinkmenge über den Tag verteilt.

In meinem 2 Stufen Diätplan (Ca-Oxalate) wird folgendes berücksichtigt:

Stufe 1: strenge Diät über 10-12 Wochen bis in der Sedimentanalyse im Urin keine Kristalle mehr nachgewiesen werden. 

Stufe 2 aufgelockerte, lebenslange Diät, damit es nicht zum Rezidiv kommt.

1)Die Aufnahme der Ausgangssubstanzen für die Calciumoxalatbildung in Form von Proteinen, Calcium und Oxalsäure wird limitiert. 

2)Der Durst wird angeregt mit spezieller Zubereitung der Trinkvorschläge- forcierte Diurese

Uratsteine:

Die höchste Rasseprädisposition zur Bildung von Uratsteinen ist beim Dalmatiner zu finden. Auch englische Bulldoggen haben eine Prädisposition zur Bildung von Uratsteinen. Fällt im Urin mehr Harnsäure an, als gelöst werden kann, treten Kristalle ungelöst auf, die zu Gries und Steinen führen können. Die Menge der lösbaren Harnsäure hängt ab von der Konzentration des Harnes(Trinkmenge) und von der Menge der aus dem Stoffwechsel anfallenden Harnsäure. Ammoniumuratsteine bilden sich bei hoher Ammoniak-Konzentration und Vorliegen eines schwach sauren Milieus. Da eine hohe Ammoniak-Konzentration auch die Folge eines Harnweginfektes sein kann, können Ammoniumuratsteine auch als Mischpartner von Struvitsteinen vorkommen.

Urate werden begünstigt durch: ein Zuviel an harnsäurebildenden Nahrungsmitteln in Form von Purinen und Proteinen, da beim Eiweißabbau von tierischem Protein nicht nur Harnstoff, sondern auch stets Harnsäure entsteht / zu geringe Trinkmenge verteilt über den Tag /  saurer Harn-pH begünstigt durch zu hohe Proteinzufuhr!

In meinen 2 Stufen Diätplan (Urate) wird folgendes berücksichtigt:

Stufe 1: strenge Diät über 10-12 Wochen bis zur Auflösung des Stein bzw.bis in der Sedimentanalyse im Urin keine Kristalle mehr nachgewiesen werden.

Stufe 2 aufgelockerte, lebenslange Diät, damit es nicht zum Rezidiv kommt.

1)Die Aufnahme der Ausgangssubstanzen für die Uratbildung  in Form von Purinen und Proteinen wird limitiert- hierzu umfangreiche und sehr präzise Ausführungen bei dem Button „Dalmatiner & Englische Bulldogge“  

2)Der Durst wird angeregt mit spezieller Zubereitung der Trinkvorschläge- forcierte Diurese

Meine Ernährungsberatung zu den jeweiligen Harnsteinarten umfasst

Hier noch mal eine Übersicht:

1)die Disposition von bestimmten Rassen zur Bildung bestimmter Harnsteinarten

2)sämtliche Faktoren, die die Bildung der jeweiligen Harnsteinart begünstigen

3)diätetische Ernährung im Sinne einer Therapie und sonstige die Therapie unterstützenden Maßnahmen zur Auflösung der jeweiligen Harnsteinart

4)diätetische Ernährung im Sinne einer Prophylaxe, um das Risiko einer Neubildung der jeweiligen Harnsteinart entscheidend zu minimieren

5)individuelle Ernährungsrezepte für die Zeitspanne der Therapie in Form von einer strengen Diät über 10-12 Wochen mit jeweiligen Rezepten für Hauptmahlzeiten bis hin zu vegetarischen Rezepten sowie Ernährungsvorschläge für Nebenmahlzeiten

6)individuelle Rezepte zur Rezidivprophylaxe für eine ausgewogene, dauerhafte Ernährung

7)jeweils geeignete Vitamin- und Mineralergänzungen

8)Heilkräuter in Form von Teemischungen zur Unterstützung der Behandlung als auch der Neubildung

9)Homöopathie zur Unterstützung der Behandlung als auch der Neubildung

 

Wenn Sie also Interesse an einer Beratung in dieser Frage haben, wenden Sie sich bitte an

    Gabriela Behling

    Taunusring 22

    63755 Alzenau

oder per E-mail an  behalz@t-online.de

Sie erhalten umgehend einen Fragebogen, den Sie bitte gewissenhaft ausfüllen und zurückschicken unter Angabe der von Ihnen gewünschten Beratung.

                                           Gabriela Behling, März 2019

 

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